Laserstrahlschneiden
Trumpf HSL 2502
Die CNC-gesteuerte Laserstrahlanlage eignet sich besonders für die zweidimensionale Bearbeitung von Materialien mit einem langen Schnittweg bzw. vielen kleinen Konturen. Im
Gegensatz zur Bearbeitung mittels Wasserstrahl, entsteht beim Laserstrahlschneiden ein merklich höherer Wärmeeintrag im Werkstück. Dadurch ändert sich das Gefüge im unmittelbaren Bereich der Schnittkontur. Aufgrund der hohen Bearbeitungsgeschwindigkeit sind bereits kostengünstige Prototypen-Fertigungen ab der Losgröße 1 möglich. Ebenso fertigen wir Klein-, Mittel- und Großserien.
Maschinen- und Prozessdaten:
Schneidverfahren
Schmelzschneiden/ Brennschneiden/ Gravieren
Arbeitsbereich
2.000 x 1.250 x 450 mm
Blechdicken
Baustahl: 0,1 – 6 mm
Edelstahl: 0,1 – 3 mm
Aluminium: 0,1 – 2,5 mm
Messing: 0,1 – 2,5 mm
Lack. Baustahl: bis 3 mm
Strahlbreite
0,25 mm
Maschinentoleranzen
0,03 mm Positioniertoleranz
Abhängig vom Typ des Materials wird zwischen Schmelz- und Brennschneiden unterschieden. Beim Schmelzschneiden wird Stickstoff als Schneidgas eingesetzt. Da es sich hierbei um ein inertes Schneidgas handelt, wird die Reaktion mit dem metallischen Werkstoff verhindert. Das aufgeschmolzene Metall wird durch das Schneidgas nach unten weggetragen. Dieses Verfahren wird für die meisten Werkstoffe verwendet. Dazu zählen beispielsweise Edelstahl, Aluminium, Messing. Das Brennschneiden verwendet Sauerstoff als Schneidgas. Anders als beim Schmelzschneiden reagiert hier der Sauerstoff mit dem erwärmten Metall, dadurch wird zusätzliche Energie an der Wirkstelle freigesetzt. Mit diesem Schneidverfahren lassen sich Baustähle besonders effizient bearbeiten.
Fertigungsbeispiele
Schmelz- und Brennschneidteile
Schmelzschneiden Messing
Zuschnitt mit Mikroste